Wie der Name schon verrät, ist veganes Leder komplett frei von tierischen Bestandteilen. Es handelt sich dabei um ein Material, das tierisches Leder imitiert, ohne dafür auf Tierhäute zurückzugreifen. Stattdessen kommen alternative Rohstoffe zum Einsatz, die entweder synthetisch oder pflanzlich sind – mit dem Ziel, einen ähnlichen Look and Feel zum Echtleder zu erzielen.
Veganes Leder gibt es in unzähligen Varianten:
Apfelleder wird aus Abfällen der Apfelsaftproduktion hergestellt.
Pilzleder besteht aus dem Wurzelgeflecht von Pilzen.
Kaktusleder wird aus der robusten Kaktuspflanze gefertigt.
Und das sind nur einige Beispiele für Alternativen zu Echtleder. Jede Variante hat ihre eigenen Vorteile – aber sie alle wurden ohne Tierleid und mit Blick auf Umwelt und Zukunft entwickelt. Bei Kapten & Son arbeiten wir mit recyceltem PET und veganem Tech-Material, um auf Echtleder zu verzichten.
Wir verwenden hochwertiges veganes Tech-Material, das aus synthetischen Fasern besteht und mit einer innovativen Oberflächenveredelung versehen wird. Dieses Material ist:
· besonders langlebig
· wasserabweisend
· kratzresistent
· leicht zu reinigen
Für dich bedeutet das: Es sieht nicht nur gut aus, sondern hält auch richtig was aus – und ist damit perfekt für unterwegs, im Alltag oder auf Reisen.
Frei von Tierleid – keine tierischen Komponenten
Pflegeleicht im Vergleich zu Echtleder
Modernes Design und hochwertige Haptik
Ein häufiges Vorurteil gegenüber veganem Leder ist, dass es durch enthaltene Kunststoffe umweltschädlicher sei als echtes Leder. Stimmt das? Schauen wir uns die Vor- und Nachteile von recyceltem PET und PU beziehungsweise veganem Tech-Material mal im direkten Vergleich an:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Kein Tierleid – keine tierischen Bestandteile (selbst unser Klebstoff ist vegan) | Nutzung von Erdöl – einer endlichen Ressource |
Geringerer Wasserverbrauch in der Herstellung | Mikroplastik kann ins Grundwasser gelangen (gilt v. a. für Textilien, weniger für Taschen und Rucksäcke) |
Reduzierter CO₂-Fußabdruck durch energieärmere Verarbeitung | Material ist nicht biologisch abbaubar und schwer recycelbar |
Weniger toxische Chemikalien (je nach Verarbeitung) | Entsorgung meist über Müllverbrennung oder Deponie |
Zwar langlebig, aber nicht zwangsläufig so langlebig wie echtes Leder |
Auf die Frage, ob veganes oder echtes Leder nachhaltiger ist, gibt es also keine pauschale Antwort. Beide Materialien können je nach Herstellungsprozess negative, aber auch positive Einflüsse auf die Umwelt haben. Es kommt ganz darauf an, was dir beim Kauf wichtig ist.
In puncto Tierleid sind vegane Materialien aber definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig gibt es bei der Herstellung von echtem Leder noch viele weitere Nachteile:
Hoher Wasser- und Flächenverbrauch durch Tierhaltung
Dadurch höherer CO₂-Ausstoß
Starke chemische Belastung durch z. B. Chromgerbung
Biologische Abbaubarkeit hängt von Gerbung ab
Durch chemische Behandlung ebenfalls schwer recycelbar
Veganes Leder zu pflegen ist super unkompliziert. Wir haben ein paar einfache Tipps, wie deine Kapten & Son Produkte lange schön bleiben:
Reinigen: Mit einem feuchten Tuch abwischen – bei stärkeren Verschmutzungen etwas milde Seife und lauwarmes Wasser verwenden.
Auf aggressive Reiniger verzichten – das schont die Oberfläche.
Trocken lagern und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, damit das Material nicht ausbleicht.
Nicht einölen oder fetten – das braucht veganes Leder nicht!
Veganes Leder ist eine gute Alternative zu echtem Leder – und gleichzeitig ein echtes Statement für Nachhaltigkeit, Tierwohl und eine Vorliebe für modernes Design. Bei Kapten & Son nutzen wir veganes Leder, um verantwortungsbewusst zu handeln. Aber auch, weil es zu unseren Werten passt und ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Wir sprechen bewusst von „einem Schritt“. Denn auch wenn das Tierleid durch Lederalternativen reduziert werden kann, belastet die Herstellung dieser Materialien trotzdem unsere Umwelt. PU – das vegane Tech-Material, mit dem wir arbeiten – ist ein Kunststoff, der aus Erdöl gewonnen wird. Wir wissen, dass noch viele weitere Schritte folgen müssen, um weder Tieren noch Umwelt zu schaden. Aber: Stillstand gefällt uns eh nicht. Deshalb arbeiten wir ständig daran, herauszufinden, welche Schritte folgen müssen. Und sind bereit, jeden einzelnen zu gehen.